Ein Preis für gute Talentförderung
Grundschule Lühnde gewinnt bei bundesweitem Wettbewerb für ihr Engagement im Bereich Jugend forscht
(HAZ/htw/26.6.2015) Die Grundschule Lühnde ist für ihr besonderes Engagement im Bereich Jugend forscht ausgezeichnet worden. Sie ist eine von bundesweit 82 Schulen, die den Schulpreis 2015 gewonnen haben. Bei der Preisverleihung im thüringischen Jena erhielten die Vertreter der erfolgreichen Schulen neben den Gewinnerurkunden noch ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro. Mit dabei war Anja Siegesmund, Thüringens Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz. Mit dem Preis würdigt die Stiftung Jugend forscht e. V. bundesweit das besondere Engagement von Schulen in der Jubiläumsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb.
Gestiftet wird der Schulpreis von der CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH aus Lemgo, einem europaweiten Anbieter von Klassenfahrten und Studienreisen. Die Urkunde und den Siegerpreis überreichte dessen geschäftsführender Gesellschafter Klaus Eikmeier und sein Stellvertreter Dr. Nico Kock an Lühndes Schulleiterin Monika Roden und Lehrerin Kristina Peter. Die Ehrung erhielten Schulen, die sich in diesem Jahr durch die hervorragende Unterstützung junger Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ausgezeichnet hatten. Wettbewerbsleiter und Jury bewerteten dabei neben der Anzahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Beurteilt wurden zudem auch die besondere Förderkultur von Schulen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und der Stellenwert, den der Wettbewerb Jugend forscht dort einnimmt. Ein besonders erfolgreicher Neueinstieg einer Schule in den Wettbewerb war ebenso preiswürdig wie ein langjähriges Engagement.
„Der Schulpreis soll als Anreiz für Schulen wirken, das kreative und forschende Lernen zur individuellen Förderung interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler noch umfassender in den MINT-Fächern einzusetzen“, sagte Kock, der auch Mitglied des Vorstands der Stiftung Jugend forscht e.V. ist. Solche vorbildliche Schulen, so ergänzte Eikmeier, seien mit ihren Projekten und vorbildlicher Nachwuchsförderung das Rückgrat von Jugend forscht. Die Vertreter der Gewinnerschulen konnten sich nach der Preisverleihung bei einer Stadtführung auf die Spuren der großen Erfinder und Unternehmer Carl Zeiss, Ernst Abbe und Otto Schott begeben. Darüber hinaus hatten sie die Gelegenheit, das Optische Museum und das Planetarium zu besichtigen sowie bei einem Besuch bei Zeiss die Forschungsarbeit des Unternehmens kennenzulernen.