Erst die fertige Straße – dann die Häuser

Endausbau im Lühnder Baugebiet gleich zum Auftakt
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In Neubaugebieten leben Häuslebauer oft jahrelang zwischen Baustraßen und Matsch. Den Bewohnern des Baugebietes „Mühlenberg II“ will die Gemeinde von Anfang an mehr Wohnqualität bieten – daher wurden nun im Rahmen der Erschließungsarbeiten nicht nur die Versorgungsleitungen verlegt, sondern gleich die Straße gepflastert und Laternen aufgestellt. Bürgermeister Wolfgang Moegerle geht davon aus, dass die Erschließung spätestens Ende Mai planmäßig abgeschlossen wird. Die ersten Bauplätze seien schon verkauft. So können die Bagger in Kürze die ersten Baugruben ausheben. Wird dann der Baustellenverkehr die schöne neue Straße nicht beschädigen ? Moegerle antwortet auf Anfrage, dass in den kommenden Jahren sicher Reparaturen am Pflaster nötig sein werden. Doch die Algermissener Baulandentwicklungsgesellschaft (ABEG), an der die Gemeinde die Mehrheit hat, habe das einberechnet und sei unter dem Strich zu dem Schluss gekommen, dass es in jeder Hinsicht sinnvoller wäre, gleich den Endausbau der Straße vorzunehmen. „Schließlich hätten wir sonst erst eine Baustraße befestigen müssen“, erläutert er. Im neuen Baugebiet wird zunächst der erste Abschnitt mit 18 Grundstücken erschlossen. Insgesamt haben im Gebiet „Mühlenberg II“ 34 Einfamilien- und Doppelhäuser Platz. Die Bauplätze im ersten Abschnitt sind zwischen 430 und 930 Quadratmeter groß. Der Grundstückspreis beträgt 90,80 Euro pro Quadratmeter, voll erschlossen. Moegerlezeigt sich mit der bisherigen Resonanz zufrieden. Algermissen sei nach wie vor ein hochwertiger und nachgefragter Wohnstandort. Offenbar wolle zurzeit mancher Bauwillige die außergewöhnlich niedrigen Zinsen nutzen und wage sich trotz Wirtschaftskrise an einen Neubau. Vermarktet werden die Bauplätze über die ABEG, an der neben der Gemeinde auch die Volksbank Hildesheim beteiligt ist. Nähere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.abeg-algermissen.de.

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