Grundschule Lühnde wird umsorgt:

Lühnde. Das alte Flachdach der Grundschule Lühne war in einem schlechten Zustand. Es regnete durch. Das soll nun der Vergangenheit angehören. Die Gemeinde lässt das Dach sanie­ren. Es passiert in zwei Bauab­schnitten. Der erste ist im vollen Gange. Zunächst ist das Dach von Hort und Klassentrakt an der Reihe. Bis Mitte April, wenn das Wetter mitspielt, soll das Kalzip­-Dach mit Neigung fertig sein.
Begonnen haben die Arbeiten im Januar. Der Vorteil einer Konstruktion der Firma Kalzip: Die Dachlatten sind aus Aluminium. Sie halten
mit einem Klicksystem, so dass Schrauben nicht nötig sind. Das Material ist trotz geringen Ge­wichts stabil und nicht brenn­bar.

Verrottung und Zersetzung spielen keine Rolle. „Das Aludach hält ewig und bietet eine hohe Gewährleistung der Dichtigkeit“, betont Dachdecker Dirk Radtke. Laut Jennifer Szczepanski, stellvertretende Fachbereichslei­terin, hat die Gemeinde gute Er­fahrungen mit Kalzip­Dächern gemacht. „Es gab bislang keine Reparaturen.“ Neben der Turn­halle Lühnde, die Dachsanierung stand 2016 an, besitzen noch eini­ge andere Gebäude der Gemein­de Metalldächer. Die Kosten für diesen ersten Bauabschnitt, der noch eine neue Sirene beinhaltet, schlagen mit 280.000 Euro zu Bu­che. Der zweite Abschnitt umfasst die Aula und den Verwaltungs­bereich.

Demnächst geht die Ausschrei­bung an den Start, berichtet die Verwaltungsmitarbeiterin. Zu­dem sind für die Grundschule Lühnde noch weitere Arbeiten ge­plant. Ein Teil der Fassade soll neu verputzt und gestrichen werden. Der Digitalpakt soll vorangetrie­ben, Leitungen saniert und in den Schmutzwasserbereich investiert werden, zählt Szczepanski auf.

Text und Foto: Mellanie Caglar

Algermissener Gemeindebote Nr. 4/21