Beim Dorffest halten alle zusammen

Lühnder feiern drei Tage lang – und auch die Kirche freut sich mit / Jugendfußballer erstmals dabei

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(HAZ/gs). „Feiern wir die Feste so wie sie fallen“, forderte der Lühnder Pastor Günter Albrecht die Bürger zu Beginn des dreitägigen Dorfgemeinschaftsfestes zum Mitmachen auf. Im Auftaktgottesdienst sprach er deshalb über Sinn und Zweck solcher traditionellen Veranstaltungen schon mit Blick auf die Großereignisse in vier Jahren 2017. Dann wird die Archidiakonats-Kirche 900 Jahre alt, ebenso der Ort. „Das sind für uns Jahrhundert-Jubiläen.“Pünktlich zum Dorfgemeinschaftsfest bescherte die Sonne ideales Festwetter. „Das brauchten wir auch“, meinte Manfred Dehmel, Vorsitzender des Schützenvereins gleich nach dem Festumzug. Man hatte den Eindruck, dass alle örtlichen Vereine an einem Strang zogen. Nach dem Gottesdienst am Freitagabend und der nachfolgenden Kranzniederlegung am Ehrenmal am Bledelner Berg wurden die Würdenträger und Scheibengewinner im Festzelt geehrt. Für den Ortsrat dankte Hermann Wesche allen Mitwirkenden aus den Reihen der Vereine. Dazu musizierte der Spielmannszug Lühnde unter der Leitung von Friedhelm Neumann. Der Kindernachmittag stand am Sonnabend im Programm. Weitere Höhepunkte folgten am Sonntag, zunächst mit dem gemeinsamen Essen der Bürger im Festzelt, bei dem viele Lühnder zu Messer und Gabel griffen. Danach setzte sich der Festumzug in Bewegung. Erstmals dabei: der neue Jugendfußballclub der Gemeinde Algermissen. Aus den Nachbarorten kamen beispielsweise die Schützen-Senioren von Vivat Gödringen mit einem Festwagen, davor ein Ferguson-Oldtimer-Traktor aus den 1950ern. Zum Ausklang des Dorfgemeinschaftsfestes gab es noch eine bunte Mischung musikalischer Leckerbissen vom Feuerwehr-Musikzug Algermissen, dem Alt-Calenberger Fanfarenzug aus Pattensen und dem Spielmannszug Lühnde. Eine Schlägerei drückte nur kurz auf die Stimmung.

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