Platten sollen auf Straße wie Bremse wirken

Ortsrat befasst sich erneut mit Verkehrsberuhigung:
Die Verkehrsberuhigung in der Lühnder Straße Am Ring ist seit Jahren ein vieldiskutiertes Thema. Nun haben sich Ortsrat und Anlieger auf einen langfristigen Kurs verständigt. Das berichtet Ortsbürgermeister Thomas Weiß. Der Ortsrat hat sich dafür ausgesprochen, an drei Stellen Hartgummiplatten auf die Fahrbahn aufzuschrauben, um den Verkehr zu bremsen. Der ursprüngliche Wunsch war, eine solche Bremse dauerhaft als Aufpflasterung in die Fahrbahn zu integrieren. „Doch das wäre erheblich teurer“, sagt Weiß, „und ist in der momentanen Finanzsituation wohl kaum zu verwirklichen.“ Die Blumenkübel, die die Fahrbahn an der Einmündung einengen, sollen vorerst stehen bleiben. Auch hier wünscht sich der Ortsrat eine langfristige Lösung durch ein verschwenktes Blumenbeet.

Festhalten möchte das Gremium unbedingt an den Plänen, in Eigenleistung einen Teil des Festplatzes zu pflastern – unter anderem auch als möglichen Standort für die mobile Skateranlage. Wie berichtet, ist im Haushaltsplan für dieses Jahr nur der ebenfalls lange gewünschte Fußweg zum Paul-Bauer-Haus am Festplatz vorgesehen. Für weiteres Material ist derzeit kein Geld übrig. Da auf dem Platz in den vergangenen Monaten geparkte Baumaschinen von der benachbarten Krippen-Baustelle tiefe Spuren hinterlassen haben, muss die Fläche ohnehin repariert werden. Weiß appellierte, bei den provisorischen Arbeiten die langfristigen Befestigungspläne im Blick zu behalten und diese nicht einzuschränken. Einen weiteren Wunsch will der Ortsrat ebenfalls im Auge behalten: Fußweglücken an der Hauptstraße sollen aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Angesichts der durch die Wirtschaftskrise weggebrochenen Steuern verzichten die Lühnder aber auf einen formalen Antrag zum Gemeindehaushalt und hoffen auf eine fl exible Lösung, vielleicht durch einen Einsatz des Bauhofes. Ein Thema war in der jüngsten Ortsratssitzung auch schon der nächste Weihnachtsmarkt. Die Ortsratsmitglieder wollen die Vereine dabei mehr unterstützen. Gedanken machte sich das Gremium auch, wo in Lühnde ein möglicher Einsatzort für die im September geplante gemeinnützige Aktion „3 Tage für 6 Dörfer“ wäre. Die Teilnehmer könnten sich dann einer Verschönerung der Gedenkstätte widmen. Lob gab es im Lühnder Ortsrat für die kürzlich stattgefundene Bürgerversammlung

 

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