Jahrehauptversammlung des SoVD
Lühnder Sozialverband will im kommenden Jahr sein 90-jähriges Bestehen feiern / Wilhelm Nacke seit 60 Jahren im Sozialverband
Lühnde. Eine besondere Ehrung überbrachte im Rahmen der Hauptversammlung des Ortsverbandes Lühnde im Sozialverband Deutschland (SoVD) der Kreisverbandsvorsitzende Gerhard Schuck.
Er ehrte Wilhelm Nacke im Beisein von Kassenwart Friedrich Wilhelm Friese, Schriftführerin Elfriede Klug und der Vorsitzenden Erika Hayn (von links) für eine 60-jährige Mitgliedschaft mit der goldenen Ehrennadel des SoVD. Außerdem erhielt er für seine Treue zum Lühnder Ortsverband als Geschenk noch einen Präsentkorb. Schuck bemerkte, dass Nacke im Jahr 1947 zu den Neugründern des Ortsverbandes nach dem Zweiten Weltkrieg zählte. Für kurze Zeit habe er auch einmal den Vorsitz im ehemaligen „Reichsbund Lühnde“ übernommen. Elfriede und Karl-August Klug wurden für eine zehnjährige Mitgliedschaft geehrt.
(htw)/Foto: Wiechens
Jüngere Mitglieder fehlen
Lühnde (htw). Der Ortsverband Lühnde im Sozialverband Deutschland (SoVD) sorgt sich um die Mitgliederentwicklung. Dieses machte die einstimmig im Amt bestätigte Vorsitzende Erika Hayn in der Hauptversammlung deutlich.
Die Mitgliederzahl sei trotz der Eintritte von Christa Körner aus Bledeln sowie Ingrid und Rolf Mund aus Lühnde leicht rückläufig. Außerdem sei eine Überalterung im Ortsverband festzustellen. Dieser Entwicklung müsse man entschieden entgegenwirken.
Nach intensiver Überprüfung haben die Lühnder festgestellt, dass der „Reichsbund-Ortsverband Lühnde“ bereits im Jahr 1919 von einigen Kriegsversehrten des Ersten Weltkrieges gegründet worden sei. Zum Vorsitzenden wurde damals August Meyer gewählt. Nun soll das 90-jährige Bestehen des Ortsverbandes im nächsten Jahr gebührend gefeiert werden.
Mut machte der anwesende Kreisvorsitzende Friedhelm Schuck den Mitgliedern des Ortsverbandes aus den Dörfern Lühnde und Bledeln. „Wenn wir die alten, ehrlichen und treuen Mitglieder nicht hätten, dann könnten wir den Laden leider zumachen“, so Schuck. Mit rund 13 000 Mitgliedern in 91 Ortsgruppen sei der Kreisverband Hildesheim im SoVD der zweitstärkste Kreisverband auf Bundesebene. Die Altersstruktur sei zurzeit leider noch etwas einseitig. Dennoch, so Schuck, könne auf Kreisebene in jüngster Zeit ein Zulauf jüngerer Menschen festgestellt werden, die leider erst zum Sozialverband kämen, wenn sie in Not geraten seien.
In den neuen, behindertengerechten Geschäftsräumen in Hildesheim seien zwei qualifizierte Sozialberater und zwei Juristen tätig, die sich um die Sorgen und Nöte der Menschen kümmerten. Schuck erinnerte daran, dass er in seiner „zweiten Heimat“ Lühnde schon einmal sieben Jahre gewohnt habe. Deshalb liege im der Ortsverein besonders am Herzen.
Ortsbürgermeister Thomas Weiß lobte die soziale Arbeit des Ortsverbandes in Lühnde, der sich um die Menschen vor Ort kümmere. Der Sozialverband, so Weiß, müsse weiter einen kritischen Blick auf die höhere Politik werfen, um damit ein sozial gerechtes Deutschland zu erhalten. Die vielen Mitglieder in dem großen Sozialverband gäben dazu sicher den notwendigen Rückhalt.
In ihrem Rückblick ging die Vorsitzende Hayn auf zahlreiche Aktivitäten des Ortsverbandes ein. Besonders erfolgreich sei eine Fahrt in die Holsteinische Schweiz verlaufen. Auch in die örtliche Gemeinschaft habe sich der Ortsverband immer aktiv eingebracht. Bei einer vereinsinternen Feier hätten Helene Stafetzky und Elfriede Klug mit einigen Sketchen für eine gute Stimmung gesorgt. Kassierer Friedrich Wilhelm Friese meldete der Versammlung einen ausgeglichenen Haushalt.
Die Neuwahlen zum Vorstand brachten durchweg einstimmige Ergebnisse. Vorsitzende bleibt Erika Hayn, ihre Stellvertreterin Helene Stafetzky, Schriftführerin Elfriede Klug, Kassierer Friedrich Wilhelm Friese, Beisitzer Ingrid Ebeling, Irmgard Scholz und Reinhard Stafetzky. Als Kassenprüfer wurden Herta Hübner und Karl August Klug gewählt.
Abschließend berichtete Vorsitzende Hayn, dass die diesjährige Tagesfahrt ins Blaue unter dem Motto „Hubertusfahrt“ am 19. Oktober zu einem Fahrpreis von 45 Euro starten werde. Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Patientenverfügung“ und „Vorsorgevollmacht“ werde am 5. Juli, 15 Uhr, mit der Referentin Heike Kretschmar vom niedersächsischen Sozialverband im Lühnder Gasthaus Platz stattfinden.
Die Mitgliederzahl sei trotz der Eintritte von Christa Körner aus Bledeln sowie Ingrid und Rolf Mund aus Lühnde leicht rückläufig. Außerdem sei eine Überalterung im Ortsverband festzustellen. Dieser Entwicklung müsse man entschieden entgegenwirken.
Nach intensiver Überprüfung haben die Lühnder festgestellt, dass der „Reichsbund-Ortsverband Lühnde“ bereits im Jahr 1919 von einigen Kriegsversehrten des Ersten Weltkrieges gegründet worden sei. Zum Vorsitzenden wurde damals August Meyer gewählt. Nun soll das 90-jährige Bestehen des Ortsverbandes im nächsten Jahr gebührend gefeiert werden.
Mut machte der anwesende Kreisvorsitzende Friedhelm Schuck den Mitgliedern des Ortsverbandes aus den Dörfern Lühnde und Bledeln. „Wenn wir die alten, ehrlichen und treuen Mitglieder nicht hätten, dann könnten wir den Laden leider zumachen“, so Schuck. Mit rund 13 000 Mitgliedern in 91 Ortsgruppen sei der Kreisverband Hildesheim im SoVD der zweitstärkste Kreisverband auf Bundesebene. Die Altersstruktur sei zurzeit leider noch etwas einseitig. Dennoch, so Schuck, könne auf Kreisebene in jüngster Zeit ein Zulauf jüngerer Menschen festgestellt werden, die leider erst zum Sozialverband kämen, wenn sie in Not geraten seien.
In den neuen, behindertengerechten Geschäftsräumen in Hildesheim seien zwei qualifizierte Sozialberater und zwei Juristen tätig, die sich um die Sorgen und Nöte der Menschen kümmerten. Schuck erinnerte daran, dass er in seiner „zweiten Heimat“ Lühnde schon einmal sieben Jahre gewohnt habe. Deshalb liege im der Ortsverein besonders am Herzen.
Ortsbürgermeister Thomas Weiß lobte die soziale Arbeit des Ortsverbandes in Lühnde, der sich um die Menschen vor Ort kümmere. Der Sozialverband, so Weiß, müsse weiter einen kritischen Blick auf die höhere Politik werfen, um damit ein sozial gerechtes Deutschland zu erhalten. Die vielen Mitglieder in dem großen Sozialverband gäben dazu sicher den notwendigen Rückhalt.
In ihrem Rückblick ging die Vorsitzende Hayn auf zahlreiche Aktivitäten des Ortsverbandes ein. Besonders erfolgreich sei eine Fahrt in die Holsteinische Schweiz verlaufen. Auch in die örtliche Gemeinschaft habe sich der Ortsverband immer aktiv eingebracht. Bei einer vereinsinternen Feier hätten Helene Stafetzky und Elfriede Klug mit einigen Sketchen für eine gute Stimmung gesorgt. Kassierer Friedrich Wilhelm Friese meldete der Versammlung einen ausgeglichenen Haushalt.
Die Neuwahlen zum Vorstand brachten durchweg einstimmige Ergebnisse. Vorsitzende bleibt Erika Hayn, ihre Stellvertreterin Helene Stafetzky, Schriftführerin Elfriede Klug, Kassierer Friedrich Wilhelm Friese, Beisitzer Ingrid Ebeling, Irmgard Scholz und Reinhard Stafetzky. Als Kassenprüfer wurden Herta Hübner und Karl August Klug gewählt.
Abschließend berichtete Vorsitzende Hayn, dass die diesjährige Tagesfahrt ins Blaue unter dem Motto „Hubertusfahrt“ am 19. Oktober zu einem Fahrpreis von 45 Euro starten werde. Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Patientenverfügung“ und „Vorsorgevollmacht“ werde am 5. Juli, 15 Uhr, mit der Referentin Heike Kretschmar vom niedersächsischen Sozialverband im Lühnder Gasthaus Platz stattfinden.
