Erfreut und irritiert über Festplatz-Pläne
Lühnder Ortsrat will Fußweg-Lücken schließen und den Sportplatz aus einem Brunnen bewässern
Viele Themen im Lühnder Ortsrat: Er will den Festplatz befestigen, den Thie-Platz umgestalten, die Situation am Hermann-Busche-Haus verbessern, Fußweg-Lücken schließen, den Sportplatz anders bewässern und die Grillhütte abbauen.
Der Festplatz vor dem Paul-Bauer-Haus soll befestigt werden. Foto: Wedig
• Befestigung für den Festplatz: Auf ein geteiltes Echo ist im Ortsrat die Ankündigung der CDU-Mehrheitsfraktion aus dem Algermissener Gemeinderat gestoßen, für einen ausgebauten Fußweg zum Kindergarten im Paul-Bauer-Haus und eine Teil-Befestigung des angrenzenden Festplatzes 40 000 im Etat der Gemeinde zu veranschlagen. Der Vorschlag an sich fand den einhelligen Beifall des Ortsrates. Dennoch äußerten sich Ortsbürgermeister Thomas Weiß (SPD) und der SPD-Fraktionsvorsitzende Hubert Grischkat auch irritiert. Sie meinten, die CDU schreibe sich mit ihrem Vorstoß nun eine alte Idee und Forderung der SPD im Lühnder Ortsrat unberechtigterweise auf die eigenen Fahnen.
Gepflastert werden soll möglichst die Hälfte des Festplatzes, auch als möglicher Standort für die mobile Skateranlage. Die Vereine sollen sich an den Arbeiten mit Eigenleistungen beteiligen. Robert Meyer (CDU) regte an, die Gemeinde solle sich bei der Planung die Möglichkeit offenhalten, auch den Rest des Platzes zu pflastern, wenn dafür wieder Mittel zur Verfügung stünden.
• Name für neue Straße: Bei einer Gegenstimme sprach sich der Ortsrat dafür aus, der neuen Straße durch das geplante Baugebiet Mühlenberg II den Namen „Weiße Rose“ zu geben. Sie erinnere einerseits an die Widerstandsbewegung der Geschwister Scholl gegen das Nazi-Regime, habe andererseits aber auch eine neutrale Bedeutung, meinten beide Fraktionen übereinstimmend.
• Grillhütte am Mühlenberg: Einstimmig hat der Ortsrat beschlossen, dass die marode Grillhütte am Mühlenberg abgebaut und die Fläche renaturiert und bepflanzt werden soll. Nach Ansicht der Kommunalpolitiker lohnt es sich nicht, die mehrfach mutwillig beschädigte Hütte zu sanieren. Sie sei zu wenig genutzt worden. Eine Absperrung zum Parkplatz an der Kreisstraße zwischen Bledeln und Lühnde soll künftig verhindern, dass dieser Bereich als Müllkippe missbraucht wird.
• Umgestaltung des Thie-Platzes: Für eine Umgestaltung des Platzes „Am Thie“ haben Anwohner zusammen ein Konzept ausgearbeitet, das vom Ortsrat einstimmig unterstützt wird. Robert Meyer lobte, die Umsetzung der Ideen sei nicht allzu teuer, sie werte den Platz aber auf. Im Rahmen des Umbaus müsse unbedingt die Muldengosse verbreitert werden. Sie sei zu klein, dadurch laufe manchmal Regenwasser auf ein Privatgrundstück.
• Verbesserungen am Hermann-Busche-Haus: Für die Ausstattung des Hermann-Busche-Hauses, ehemals als „Birke“ bekannt, wünscht sich der Ortsrat einstimmig einige Verbesserungen. Wichtig sei an der südlichen und westlichen Seite eine Verdunklung für Dia- oder Filmvorführungen. Sie wäre gleichzeitig ein Schutz vor einem Aufheizen der Räume im Sommer. Weiter wünscht der Ortsrat einen Fahrradständer vor dem Haus und einen Blumenkübel, der das Zuparken eines Hydranten auf dem Vorplatz verhindert.
• Bewässerung des Sportplatzes: Der Ortsrat hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, zu prüfen, ob der Sportplatz aus einem Brunnen oder einer Zisterne bewässert werden könnte, um für das Beregnen kein wertvolles Trinkwasser zu verschwenden. Nun fordert er die Gemeindeverwaltung einstimmig auf, die Möglichkeiten durch eine Probebohrung zu untersuchen. „Dann haben wir endlich Gewissheit, ob es gehen würde“, begründete der Ortsbürgermeister den Antrag.
• Fußweg-Lücken schließen: Bei einer Begehung zur Planung der Aktion „Gelbe Füße“ hatte ein Vertreter der Polizei darauf hingewiesen, dass es sinnvoll wäre, an der Lühnder Hauptstraße einige unbefestigte Fußweg-Lücken zu schließen. Der Ortsrat griff das Thema nun auf und bittet die Gemeinde, die entsprechenden Kosten im Haushalt zu veranschlagen.
Gepflastert werden soll möglichst die Hälfte des Festplatzes, auch als möglicher Standort für die mobile Skateranlage. Die Vereine sollen sich an den Arbeiten mit Eigenleistungen beteiligen. Robert Meyer (CDU) regte an, die Gemeinde solle sich bei der Planung die Möglichkeit offenhalten, auch den Rest des Platzes zu pflastern, wenn dafür wieder Mittel zur Verfügung stünden.
• Name für neue Straße: Bei einer Gegenstimme sprach sich der Ortsrat dafür aus, der neuen Straße durch das geplante Baugebiet Mühlenberg II den Namen „Weiße Rose“ zu geben. Sie erinnere einerseits an die Widerstandsbewegung der Geschwister Scholl gegen das Nazi-Regime, habe andererseits aber auch eine neutrale Bedeutung, meinten beide Fraktionen übereinstimmend.
• Grillhütte am Mühlenberg: Einstimmig hat der Ortsrat beschlossen, dass die marode Grillhütte am Mühlenberg abgebaut und die Fläche renaturiert und bepflanzt werden soll. Nach Ansicht der Kommunalpolitiker lohnt es sich nicht, die mehrfach mutwillig beschädigte Hütte zu sanieren. Sie sei zu wenig genutzt worden. Eine Absperrung zum Parkplatz an der Kreisstraße zwischen Bledeln und Lühnde soll künftig verhindern, dass dieser Bereich als Müllkippe missbraucht wird.
• Umgestaltung des Thie-Platzes: Für eine Umgestaltung des Platzes „Am Thie“ haben Anwohner zusammen ein Konzept ausgearbeitet, das vom Ortsrat einstimmig unterstützt wird. Robert Meyer lobte, die Umsetzung der Ideen sei nicht allzu teuer, sie werte den Platz aber auf. Im Rahmen des Umbaus müsse unbedingt die Muldengosse verbreitert werden. Sie sei zu klein, dadurch laufe manchmal Regenwasser auf ein Privatgrundstück.
• Verbesserungen am Hermann-Busche-Haus: Für die Ausstattung des Hermann-Busche-Hauses, ehemals als „Birke“ bekannt, wünscht sich der Ortsrat einstimmig einige Verbesserungen. Wichtig sei an der südlichen und westlichen Seite eine Verdunklung für Dia- oder Filmvorführungen. Sie wäre gleichzeitig ein Schutz vor einem Aufheizen der Räume im Sommer. Weiter wünscht der Ortsrat einen Fahrradständer vor dem Haus und einen Blumenkübel, der das Zuparken eines Hydranten auf dem Vorplatz verhindert.
• Bewässerung des Sportplatzes: Der Ortsrat hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, zu prüfen, ob der Sportplatz aus einem Brunnen oder einer Zisterne bewässert werden könnte, um für das Beregnen kein wertvolles Trinkwasser zu verschwenden. Nun fordert er die Gemeindeverwaltung einstimmig auf, die Möglichkeiten durch eine Probebohrung zu untersuchen. „Dann haben wir endlich Gewissheit, ob es gehen würde“, begründete der Ortsbürgermeister den Antrag.
• Fußweg-Lücken schließen: Bei einer Begehung zur Planung der Aktion „Gelbe Füße“ hatte ein Vertreter der Polizei darauf hingewiesen, dass es sinnvoll wäre, an der Lühnder Hauptstraße einige unbefestigte Fußweg-Lücken zu schließen. Der Ortsrat griff das Thema nun auf und bittet die Gemeinde, die entsprechenden Kosten im Haushalt zu veranschlagen.
