Der Ortsverband Lühnde im Sozialverband Deutschland feierte sein 100jähriges Bestehen

(HAZ/18.05.2019) Damit stand der örtliche SoVD für ein ganzes Jahrhundert im Einsatz für soziale Sicherheit und mehr soziale Gerechtigkeit. Die Vorsitzende Chantal Heinze begrüßte einige Ehrengäste, darunter den Vorsitzenden des Kreisverbandes Hildesheim-Alfeld, Dieter Hebner. In seiner Festrede widmete er sich den Aktivitäten des Verbandes. In Niedersachsen sei diese Vereinigung mit rund 280 000 Mitgliedern der größte Sozialverband. „Keine andere Gruppierung verfügt über eine so starke Basis“, sagte er. Ein Jahrhundert Geschichte bedeuten für den Sozialverband auch 100 Jahre Zukunft, und zwar eine sozialere Zukunft. Die Vorsitzende gibg auf die Vereinsarbeit ein, die 1919 als Reichsbund Lühnde mit August Meyer an der Spitze begann. Als Schwerbeschädigter kam er aus dem Ersten Weltkrieg zurück und führte bis zur Machtergreifung Hitlers das Amt im Ort aus. Nach dem Verbot durch die Nazis fanden sich nach dem Zweiten Weltkrieg Kriegs- und Zivilgeschädigte sowie Hinterbliebene gefallener und vermisster Soldaten zur Wiedergründung zusammen. Heinze dankte ihren Ortsverbands-Vorgängerinnen seit 1990: Auguste Wiegand, Erika Hayn und Gabriele Reitemeyer. Momentan gehören dem Lühnder Ortsverband 90 Mitglieder an, deren Durchschnittsalter bei 66 Jahren liegt. Ortsbürgermeister Lutz Sohns würdigte die Arbeit des Lühnder Ortsverbandes. Der Pop- und Gospelchor Algermissen unter Leitung von Claudia Fulda wertete die festliche Jubiläumsveranstaltung musikalisch auf.

Lutz Sohns, Chantal Heinze und Dieter Hebner (von links).

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