Rutschpartie hat Folgen – Frau verunglückt am Lühnder Berg und sitzt im Auto fest
Es war eine Hängepartie im wahren Wortsinn: Fast 30 Minuten lang musste eine 25-jährige Autofahrerin gestern in ihrem kopfstehenden Auto ausharren – dann konnte sie ins Freie klettern. Die Hohenhamelnerin war um 17.30 Uhr von Bledeln nach Lühnde unterwegs, als sie am Lühnder Berg von der Eisglätte auf der Fahrbahn offenbar überrascht wurde. Ihr Nissan geriet ins Schleudern, kam von der Strecke ab und landete nach einem Überschlag im Graben: das Heck in der Höhe, die Motorhaube im Morast. Die Frau kam mit leichten Verletzungen davon. Aus ihrem Auto heraus kam sie allerdings nicht mehr, denn das ramponierte Vehikel drohte bei jeglicher Bewegung umzustürzen. Also alarmierte die Fahrerin per Handy die Polizei, die ihrerseits die Freiwillige Feuerwehr auf den Plan rief. Erst als die Retter den Wagen mit vereinten Kräften abstützten, konnte die Frau gefahrlos aus dem Auto steigen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 3000 Euro – und weist darauf hin, dass es auch bei 1 Grad plus durchaus spiegelglatte Straßen geben kann.