Bild des Elternhauses ziert Scheibe des Königs

Lühnde. Das Bürgerschießen in Lühnde endete mit einer faustdicken Überraschung.

Als Motiv auf der von Johannes Weiterer aus Algermissen gemalten Bürgerscheibe hatten sich die Lühnder das im Jahr 1890 erbaute Fachwerkhaus in der Hauptstraße 32 ausgesucht. Es ist das Gebäude der ehemaligen Post, in dem Elisabeth und Hermann Dohrs heute noch wohnen. Sie hatten früher einmal die Lühnder Poststelle betrieben. So waren die Teilnehmer bei Festkommers im Zelt überrascht und erfreut, dass Ortsbürgermeister Thomas Weiß als Bürgerkönig ihren Sohn Wolfgang Dohrs (oberes Foto, von links) vorstellte und ihm die Scheibe mit dem Motiv seines „Heimathauses“ überreichte. Er hatte die Scheibe nach hartem Kampf mit einem 13,8-Teiler gewonnen. Auf dem zweiten Platz landete Alfred Schubert, der das Schießen lange mit einem 24,8 Teiler angeführt hatte. Den dritten Platz belegte Andrea Kladen-Weiß, die Frau des Ortsbürgermeisters mit einem 54,4-Teiler. Zu den Gratulanten zählte rechts auch der Vorsitzende des Schützenvereins, Manfred Dehmel. Den Jugendbürgerpokal, der in diesem Jahr erstmals mit einem Lichtpunktgewehr ausgeschossen wurde, errang Johanna Weiß, vor Niclas Falke und Maximilian Otzto. Beim Festkommers ehrte Dehmel außerdem Hans-Peter Knipper als Schützenkönig. Er hatte die Scheibe auf dem Kleinkaliberschießstand gewonnen. Die Alters- und Seniorenkette gewann Brigitte Krause, Damenkönigin wurde Marianne Schmidt. Die Juniorenkette errang Sarina Markus und die Jugendscheibe Ann-Christin Markus auf dem Luftgewehrstand (unteres Foto, von links). Die beiden Königsscheiben hatte „Schützenbruder“ Erwin Krause gemalt. (htw)/Fotos: Wiechens

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