Lühnder Kuchenverkauf sammelt über 2000€ für ukrainische Flüchtlingshilfe
Es hat keine 45 Minuten und alle Kuchen waren verkauft. Die erste Bilanz: Über 400 Euro Spenden und mehr als 20 verkaufte Kuchenkreationen, an denen sich dutzende Menschen aus Lühnde und Umgebung erfreuen konnten. Mittlerweile stehen bereits vier Kuchenverkäufe an vier aufeinanderfolgenden Sonntagen zu Buche. Seit dem 20. März konnten somit insgesamt 2130 Euro an Spenden gesammelt und an die entsprechenden Stellen in der Gemeinde Algermissen verteilt werden.
Initiiert wurde diese Aktion von einem sechsköpfigen Team, bestehend aus Gabi Weidehaus, Beate Waltz, Brunhild Hagemann, Andrea Bohlmann, Bianca Weidehaus und Meggy Reis. Unterstützt wurde die Aktion von der Familie Moll, die dem Organisationsteam den Saal in der Gaststätte „Platz“ zur Verfügung gestellt hat.
Eine außergewöhnliche Aktion, die viel Hingabe und Organisationstalent benötigte. Das findet auch Ortsbürgermeister Lars Zeugner, der die Aktion folgend kommentierte: „Dieser Kuchenverkauf zum Spendensammeln für die ukrainische Flüchtlingshilfe zeigt erneut, wie stark die Lühnderinnen und Lühnder zusammenstehen. Bereits wenige Tage nach dem völkerrechts-widrigen Angriff auf die Ukraine haben sich viele Menschen in Lühnde gefunden, die privat Flüchtlinge bei sich aufnehmen, Kennlerntreffen im Gemeindehaus organisieren und alles möglich machen, um den Menschen zu helfen. Dieser Kuchenverkauf setzt wortwörtlich die Kirsche auf die Sahnetorte. Ich möchte mich bei allen bedanken, die das auf die Beine gestellt haben, egal in welcher Funktion. Aller größter Respekt!“
Wann der Kuchenverkauf in die nächste Runde geht, ist noch ungewiss. Fest steht: Es geht weiter!
Lars Zeugner