Beim ersten Genusstag dreht sich alles um Lebensmittel aus der Region
15 Aussteller des Vereins Hi-Land präsentieren sich und ihre Produkte am 28. Mai in Lühnde/ Erzeuger informieren über Herstellung und bieten Kostproben an/Auch Hochlandrinder sind zu sehen
(HAZ/Mellanie Caglar/04.03.2017) „Gegessen wird immer. Entscheidend ist aber, was wir essen“, sagt Daniela Sundermeyer aus Wendhausen. Sie ist eine von 15 Ausstellern, die sich und ihre Erzeugnisse beim ersten Hi-Land-Genusstag am Sonntag, 28. Mai, auf dem Hof von Elmar Gödeke in Lühnde präsentieren wollen. Mit dabei ist auch ein Informationsstand der Fair-Trade-Gruppe Hildesheim. Eventuell kommen auch El Puente und der Arbeitskreis Streuobstwiesen dazu. Zwischen 11 und 17 Uhr sollen die Besucher auf dem Hof Hauptstraße 10 aus erster Hand erfahren, was Hi-Land zu bieten hat, woher die Waren kommen, wie sie erzeugt oder verarbeitet werden und natürlich auch Kostproben erhalten. Geschmack und Genießen sind angesagt. Das Angebot reicht von Honig, Brot und Obst über Milch und Rapsöl bis hin zum Speiseeis vom Bauernhof. Renate Bergmann aus Betheln bringt Schaf- und Ziegenkäse mit. Im Nachbarort Eddinghausen wohnt Edith-Angelika Haupt, die unter anderem Fruchtaufstriche und Rosenprodukte herstellt. Familie Ohlms aus Schellerten bringt einige ihrer Hochlandrinder mit. Auch Schafe, Ziegen und Hühner können Alt und Jung beim Genusstag anschauen. Zu sehen sind dann auch verschiedene Landmaschinen. Für Kinder soll es eineEcke mit Stroh und Luftballons geben, kündigt Hi-Land-Mitglied Petra Ohlms an.Die grobePlanung für den ersten Genusstag und die Gestaltung des Hofs von Bio-Landwirt Elmar Gödeke steht. Die Mitglieder gehen nun in die Detailplanung. Auch müssten ja die Erdbeeren erst noch wachsen und die Kartoffeln reifen, sagt Daniela Sundermeyer mit einem Augenzwinkern. Mit dem Genusstag will Hi-Land sich, seine Mitglieder und deren Produkte vorstellen und die Region stärken, betont Vorsitzender Alfred Müller. Ihm zufolge zählt der 2004 gegründete Verein 63 Mitglieder – die Hälfte sind Erzeuger, die andere Hälfte Privatpersonen. Die Mitglieder haben sich die Nachhaltigkeit aufdieFahnengeschrieben, sie produzieren für die heimische Wirtschaft, setzen auf kurze Transportwege, sie wollen die Umwelt schonen, die heimische Landwirtschaft stärken und regional die Transparenz und die Überschaubarkeit der Produktion fördern. Informationen zum Vereingibt es im Internet unter www.hi-land.de.