Platz da für die Jüngsten

Rohbau des neuen Krippengebäudes in Lühnde steht / 336.000 € investiert

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Nach anderthalb Monaten steht der Rohbau für den Krippenanbau in Lühnde. Foto: Bornemann

(HAZ/M.Bornemann/22.6.16) Anderthalb Monate nach dem ersten Spatenstich steht der Rohbau für den Krippenanbau am Hangeräthsweg in Lühnde. „Dies ist ein weiterer Baustein in der Entwicklung unserer kinderfreundlichen Kommune“, betonte Bürgermeister Wolfgang Moegerle in Anspielung auf das entsprechende Siegel, das die Gemeinde Algermissen unlängst als sechste Kommune in Deutschland erhalten hatte. „Dieses Siegel betrachten wir natürlich auch als Selbstverpflichtung“, fügte er beim Richtfest im Beisein von rund 40 Teilnehmern hinzu, unter ihnen Ortsbürgermeisterin Meike Bokelmann sowie Mitglieder des Gemeinde- und Ortsrates. Der Anbau kostet 336 000 Euro. Abzüglich der Zuschüsse des Landes und des Landkreises muss die Gemeinde selbst rund 100.000 Euro aufbringen. „Wir sind dabei, überall in unserer Gemeinde Plätze für die Kinderbetreuung zu schaffen“, sagte Moegerle am Rande des Richtfestes gegenüber der HAZ. Das sei der guten Bevölkerungsentwicklung in allen Orten geschuldet. „Deshalb investieren wir natürlich auch hier in Lühnde“, betonte der Verwaltungschef. Christian Pahlke, verantwortlicher Architekt aus Algermissen, erläuterte den Teilnehmern des Richtfestes, dass die Nutzfläche der Einrichtung durch den Anbau an die bereits vorhandene Krippe um 95 Quadratmeter wachsen wird. „Es entstehen ein Gruppenraum, ein Schlafraum mit Kinder-Bad und ein
Essensraum“, berichtete er. „Eigentlich wollten wir am 1. August mit dem Anbau fertig sein“, sagt Pahlke. Aufgrund einiger Verzögerungen rechne er aber nun damit, dass das Bauwerk erst Ende August bezugsfertig sein wird.
Zimmermann Björn Wolpers von der Hildesheimer Firma Borchard verlas schließlich den obligatorischen Richtspruch. „Nun Glas zersplittere im Grund. Geweiht sei dieses Haus zur Stund“, lauteten die letzten Zeilen, bevor Wolpers sein Glas in die Tiefe warf, das klirrend am Boden zerschellte. Nach anderthalb Monaten steht der Rohbau für den Krippenanbau in Lühnde.
Foto: Bornemann

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