Nach den Herbstferien noch sicherer zur Schule

(HAZ/htw/20.10.2015) Jetzt haben die Lühnder Grundschüler Ferien – doch wenn die Schule wieder losgeht, sollen sie noch sicherer zum Unterricht kommen. Dafür sorgte vor den Herbstferien ein Schulbustraining. Der Bus ist wohl das sicherste Verkehrsmittel, um zur Schule zu gelangen. Dennoch gibt es im Umgang mit ihm bestimmte Aspekte, die beachtet werden müssen, um schwierige oder gefährliche Situationen schon im Vorfeld zu vermeiden. Das Schulbustraining der Grundschule Lühnde setzt genau da an: Wer die potenziell gefährlichen Situationen erkennt, bleibt handlungsfähig – und der Schulweg sicher. Die Lehrerinnen Renate Butterbrodt, Edith Kröger und Elisabeth Hartmann hatten die Firma Rizor für das Schulbustraining gewonnen, es sollte möglichst praxisnah sein. So reiste Busfahrer Wolfgang Malitte mit einem großen Schulbus an, um den Kindern zu zeigen, was passieren kann, wenn man sich im Bus sowie beim Ein- und Aussteigen an gefährlichen Stellen nicht richtig verhält. Er erklärte, was wichtig ist: Abstand halten an der Bushaltestelle, geordnetes Einsteigen, die Sicherheitseinrichtungen und sicheres Festhalten im Bus sowie ein geordnetes Aussteigen aus dem Bus. Dass man Trinken und Essen im Bus möglichst vermeiden sollte, demonstrierte Malitte bei einer Rundfahrt durch das Dorf dann mit einer Bremsprobe bei einer Geschwindigkeit von nur 30 Stundenkilometer. Da waren die Kinder, die einen Becher mit Wasser in der Hand hielten, plötzlich klitschnass. Auch die Übung im sogenannten toten Winkel rund um den Bus gehörte zum Übungsprogramm wie auch der Sinn eines Nothammers an den Fenstern. Schulrektorin Maren Vonberg jedenfalls zeigte sich zum Schluss von der Aktion mit wertvolle Verhaltens-Tipps begeistert, denn dieses Training helfe nicht nur den Kindern, sondern auch den Busfahrern, die so ohne großen Stress die Kinder sicher zur Schule und wieder zurückbringen.

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